Bei der Rückkehr der Jesuiten an ihre alte Wirkungsstätte  erhielt die Legitimation des Ordens durch Papst Paul dem III von 1540 erneut Bedeutung. Ihr widmete der Maler Saverio dalla Rosa aus Verona im Jahre 1821 ein Ölgemälde. Vom gleichen Maler sind die übrigen Chorbilder. Der junge Stanislaus Kostka mit Maria und Jesuskind als Patron der studierenden Jugend und gegenüber 2 Szenen aus dem Leben des hl. Franz Xaver. Er war Mitbegründer der Gesellschaft Jesu und Wegbereiter des christlichen Glaubens in Asien. Besonders beliebt war die Darstellung des Krebswunders, das sich während seiner Überfahrt von Indien nach China ereignet haben soll. In der zweiten Szene überreicht ihm Christus selber sein Banner.

Saverio dalla Rosa zugeschrieben wird auch der hl. Franciscus Regis in einer der Langhausnischen. Die übrigen beschrifteten, jedoch nicht signierten Bildnisse zeigen Mitglieder der Gesellschaft Jesu. Attribute weisen auf besondere Geschehnisse im Leben dieser Persönlichkeiten hin.

Werke aus Saverio dalla Rosa’s Hand sind unter anderem das Hochaltarblatt der Klosterkirche der Usulinen in Brig, die Auffindung des Moses in der Kirche von Simplon Dorf und wahrscheinlich auch das Hochaltarblatt in der Kirche der Jesuiten in Sitten. Eine Eigenart seiner Signatur ist die Rose, welche als Hinweis auf den Namen wie auch als Rückgriff auf eine spätmittelalterliche Gepflogenheit verstanden werden kann.

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